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Ruandas vierter Nationalpark, GishwatiMukura, besteht aus zwei separaten Wäldern - dem größeren Gishwati und dem kleinen Mukura, die insgesamt 34 Quadratkilometer plus Pufferzone ausmachen.
Die Wälder liegen auf dem Bergrücken, der die Wassereinzugsgebiete von Kongo und Nil trennt, entlang des unglaublich artenreichen Albertine-Grabens im Westen des Landes. Er besteht aus 60 Baumarten, darunter einheimische Harthölzer und Bambus.

Gishwati ist die Heimat einer Gruppe von 20 Schimpansen, die neben Goldmeerkatzen, L'Hoest's und Blauen Affen leben. Auch Vögel sind gut vertreten, 232 Arten wurden in Gishwati und 163 in Mukura gesichtet, darunter endemische Arten des Albertine Rift und Waldspezialisten.

Der Park ist derzeit Teil eines ehrgeizigen Landschaftsrestaurierungsprogramms. Die Aktivitäten im Park haben 2019 begonnen und beinhalten eine geführte Naturwanderung, geführte Schimpansen- und Affenbeobachtung, Vogelbeobachtung und einen Besuch der Wasserfälle.

Das Gebiet war größtenteils durch Umsiedlungen, illegalen Bergbau in dem mineralreichen Wald und Viehzucht fast ausgerottet.

Die Formalisierung des Nationalparkstatus im Jahr 2015 soll helfen, das Gleichgewicht wiederherzustellen, die Anzahl der Bäume zu erhöhen, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, Hänge zu stabilisieren und den Flusslauf zu regulieren. Dies wird auch dazu beitragen, die Lebensgrundlage der in der Umgebung lebenden Bevölkerung zu verbessern, was wiederum dem Wald eine bessere Chance auf Regeneration bietet, verbunden mit dem Potenzial, den Lebensstandard längerfristig zu erhöhen. Zu den gemeinschaftsbasierten Aktivitäten gehören ein Aufenthalt auf dem Bauernhof, ein kultureller Live-Tanz, die Herstellung von Kunsthandwerk, Bienenzucht, eine Tour durch die Teeplantage und die Möglichkeit, von traditionellen Heilern zu lernen, die natürliche Pflanzen zur Unterstützung der modernen Medizin und synthetischer Medikamente verwenden.

Der Gishwati-Mukura-Nationalpark hat keine bestimmte Besuchszeit, obwohl wir empfehlen würden, dass es besser ist, diesen reinen Wunder-Nationalpark während der Trockenzeit (Juni bis September) zu besuchen. Während dieser Zeit gibt es eine große Konzentration von Wildtieren rund um den See, was es einfacher macht, so viele wilde Tiere und Vögel wie möglich zu sehen.

Die größten Gesundheitsrisiken in Ruanda sind Unfälle und Malaria. Ein Großteil Ruandas liegt in zu großer Höhe, als dass Malaria ein großes Problem darstellen würde, aber die Krankheit ist vorhanden und prophylaktische Medikamente werden empfohlen. Reisende sollten sich bei der Einnahme von Anti-Malaria-Medikamenten von einem Arzt beraten lassen und Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Mückenstiche zu vermeiden, besonders zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.

Reisende sollten sich vergewissern, dass ihre Impfungen auf dem neuesten Stand sind, indem sie den Rat der Gesundheitsbehörden befolgen, und sie sollten in Erwägung ziehen, ein kleines Erste-Hilfe-Set mitzunehmen. Eine Bescheinigung über die Gelbfieber-Impfung ist erforderlich.

Seit dem 1. Januar 2018 erhalten Staatsangehörige aller Länder bei der Ankunft am internationalen Flughafen Kigali und an allen Landgrenzen ein Visum.

GishwatiMukura kann per Flugzeug und Straße erreicht werden. Der nächstgelegene Flughafen mit Anbindung an den Park ist der internationale Flughafen Kigali in Ruandas Hauptstadt Kigali. RwandAir, Qatar Airways, Turkish Airways, Kenya Airways, Ethiopian Airlines und KLMbieten alle Flüge zum internationalen Flughafen von Kigali an. Da Ruanda ein kleines Land ist, raten wir nicht zu einem Inlandsflug zu einem der ruandischen Nationalparks. Der Straßentransport ist die beste Möglichkeit, die volle Schönheit dieses herrlichen Landes zu genießen.

Für weitere Ratschläge zur Planung Ihres GishwatiMukura Nationalparks, fragen Sie einfach einen unserer lokalen Safari-Experten an.